Aktuelle Trends und Herausforderungen für Fashion Brands

Second Hand - Fashion Fulfillment

Veränderungen auf verschiedenen Ebenen werden den Modemarkt in den nächsten Jahren prägen. Während virtuelle Influencer an Bedeutung gewinnen, sehnen sich Konsumenten immer stärker nach nachhaltiger Mode. Die Veränderungen in Verbraucherpräferenzen und Technologie beeinflussen die Art und Weise, wie Marken ihre Produkte gestalten, vermarkten und vertreiben.

Hier sind die herausragenden Trends und Herausforderungen, denen sich Fashion Brands im Jahr 2024 gegenübersehen:

Nachhaltigkeit: 2029 könnten Resales Fast Fashion überholen


Nachhaltigkeit ist nicht länger nur ein Trend, sondern eine grundlegende Anforderung. Die Verbraucher erwarten von Fashion Brands nicht nur stilvolle Produkte, sondern auch ethische und umweltfreundliche Methoden. Im Jahr 2024 werden Marken, die aktiv auf erneuerbare Ressourcen setzen, Kreislaufwirtschaft fördern und transparente ökologische Standards pflegen, einen Wettbewerbsvorteil haben. Außerdem sind die Bereiche Second-hand-Mode, Fashion-Abos und Miet-Mode, laut einer Studie von ThredUp, die am schnellsten wachsenden Sektoren in der Modebranche. Vor allem die Generation Z fungiert dabei als Motor für das Second-Hand-Shopping. Wiederverkäufe könnten 2029 erstmals die Fast-Fashion-Sparte überholen. Zahlreiche große Marken, Designer und Plattformen wie The North Face, Vaude , H&M, About You und Zalando bieten bereits Second-Hand-Ware neben regulären Kollektionen an.

Social Media und Virtual Influencer – „Die Werbebotschafter von morgen“

Die Bedeutung von Social-Media-Plattformen und Influencern bleibt auch 2024 unbestritten. Eine Social-Media-Strategie wird für Fashion Brands essenziell, um mit ihrer Zielgruppe interagieren zu können. Die Zusammenarbeit mit Influencern sollte dabei authentisch und sorgfältig geplant sein, um glaubwürdige Botschaften zu vermitteln und eine nachhaltige Kundenbindung aufzubauen.

Laut dem Influencer-Marketing-Trendreport 2024 sind virtuelle Influencer ein aufstrebender Trend. Im Gegensatz zu menschlichen Influencern behalten die Schöpfer die Kontrolle über Image und Verhalten und profitieren von einer konsistenten Markendarstellung. Außerdem sind virtual Influencer immer verfügbar. Versehen mit einer spannenden Hintergrundgeschichte erhöhen Virtual Influencer die Bindung der Follower.

Vielfalt und Individualität:

In der aktuellen Ära der Massenproduktion wird Individualität zum Schlüssel. Fashion Brands müssen verstärkt auf personalisierte Lösungen setzen, sei es durch maßgeschneiderte Kleidung, personalisierte Empfehlungen oder die Integration von Kundenvorschlägen in den Designprozess. Dies betont nicht nur die Einzigartigkeit, sondern stärkt auch die Kundenbindung und schärft die Markenidentität. Zusätzlich werden die Forderungen nach mehr Exklusivität und Diversität in der Modebranche lauter. Fashion Brands sollten nicht nur Vielfalt in ihren Werbekampagnen zeigen, sondern auch sicherstellen, dass ihre Mitarbeiterstruktur repräsentativ ist. Die Integration verschiedener Hintergründe und Perspektiven verbessert nicht nur das Markenimage, sondern erschließt auch neue Zielgruppen.

Fashion Subscription & Miet-Mode

Individuell kuratierte Mode im Abo – aus Amerika zunächst nach UK herübergeschwappt, werden diesem für Konsumenten einfachem und praktischem Trend europaweit Wachstumschancen prognostiziert. Die Idee der führenden Anbieter: Ein eigener Stylist stellt nach einem ausführlichen Briefing für seine Endkunden monatlich eine individuelle Mode-Box zusammen. Kunden und Kundinnen zahlen nicht pro Artikel, sondern erweitern Ihre Garderobe für einen festen Preis pro Monat. Die Nachfrage nach Mietkleidung steigt kontinuierlich, sei es für Luxusmode, Skibekleidung oder Outdoor-Equipment. Während in Deutschland zunächst Hochzeits- und Umstandsmode im Fokus stehen, nimmt das Ausleihen von Alltagsmode langsam zu. Die Herausforderungen wie Reinigung und Pflege, zuverlässige Qualitätskontrollen und komplexes Bestandsmanagement erschweren den schnellen Markteintritt für Anbieter.

Dashboards und BI -Tools

In diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten sind belastbare Echtzeit-Reports zur Firmenlenkung unverzichtbar. Die Nutzung von BI-Tools mit maßgeschneiderten Dashboards gewinnt daher in der Mode-Branche zunehmend an Bedeutung. Damit aktuelle Verkaufszahlen, Lagerbestände, Lieferengpässe und Prognosen auf einen Knopfdruck verfügbar sind, müssen im Hintergrund unterschiedliche Managementsysteme miteinander verknüpft werden. Einer Studie von Mordor Intelligence zur Folge wird der BI Markt in den nächsten 4 Jahren um knapp 10% jährlich wachsen.

Mit einem wachsenden Fokus auf nachhaltige und ethische Mode, stehen Online-Händler vor der Aufgabe, diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Das bedeutet die Förderung transparenter Lieferketten, den Einsatz umweltfreundlicher Verpackungsmaterialien und die Unterstützung von Produkten mit sozialer Verantwortung. Trotz dieser Herausforderungen sehen wir großes Potenzial für Wachstum durch Anpassungsfähigkeit und Innovation. Als Ihr E-Commerce-Dienstleister stehen wir bereit, Sie bei diesen Herausforderungen zu unterstützen und gemeinsam erfolgreiche Strategien zu entwickeln.

Gemeinsam gestalten wir die Zukunft des Fashion-E-Commerce!

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